Amrum – Wald und Wiese


Marsch bei Norddorf

Östlich und südlich von Norddorf liegt flaches Marschland. Gräben und besonders bei Regen größere Wasserflächen bilden einen interessanten Lebensraum. Die offene Landschaft, kombiniert mit einen dichten Wegenetz erlaubt vielfältige Beobachtungen. Fernglas oder Spektiv sind gute Helfer.

Eine besondere Bedeutung hat die Marsch als Brutplatz. So brüten dort unter anderem Bekassine, Rohrweihe, Graugänse, Uferschnepfe, Kiebitz, Reiherente, Krickente, Löffelente, Rotschenkel, Austernfischer und Säbelschnäbler.

Zur Zugzeit im Frühjahr und Herbst weiden auf den Wiesen der Marsch große Schwärme von Nonnengänsen und Ringelgänsen. Trupps von Kiebitz, Goldregenpfeifern und Brachvögeln sind ebenfalls häufig. Bei der Naturführung wird auch auf einzelne Vögel geachtet, je feuchter die Stellen, um so vielfältiger die Besucher aus dem Reich der Enten und Limikolen (Pfeif-, Spieß- und Krickenten).

Im Winterhalbjahr halten sich meist mehrere Kornweihen auf Amrum auf, die in den Dünen und in der Marsch jagen.

Wald auf Amrum

Heute wird Amrum in Längsrichtung (Süd-Nord) von einem Waldstreifen durchzogen, eingefasst durch baumlose Heide.

Die heutige Bewaldung Amrums wurde von Menschen geplant. 1887 begann in der Ortschaft Nebel die Anpflanzung von Schwarzkiefern und Bergkiefern. Diese kommen mit dem sandigen Boden der Dünen recht gut zurecht. Diese Anpflanzungen waren Sandschutz-Zäune. Der Dünensand wurde von den landwirtschaftlichen und den Siedlungsflächen fern gehalten.

Der Naturführer zeigt an mehreren Stellen, dass sich in neuerer Zeit die Waldgestaltung hin zu Laubbäumen geht und weg von den Nadelbäumen.

Birken, Buchen, Eichen, Ahorn und Winterlinden können erkannt werden.

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